Video Konverter
Video Konverter konvertieren und formatieren Signale von einer Videoschnittstelle zu einer anderen Art von Video-Schnittstelle, zum Beispiel um ein VGA-Signal vom Computer auf einem NTSC-oder PAL-Fernseher anzuzeigen. Herkömmliche Video Konverter sind weder Scaler noch Scan-Konverter. Das bedeutet, dass die Auflösung des Videosignals am Ausgang die gleiche wie am Videoeingang ist. Das kann zu Problemen führen, wenn Sie ein Videosignal von einem älteren PC an ein HDMI-Display senden wollen. Ist Ihr PC auf eine Auflösung von 1024 x 768 (XGA) eingestellt, dann kann das HDMI-Display das Bild nicht anzeigen. In diesem Fall müssen Sie die Auflösung am PC ändern auf die Parameter 640 x 480 bei 60 Hz (VGA interpretiert als 480p), 800 x 600 bei 50 Hz (SVGA interpretiert als 576p), 1280 x 720 bei 60 Hz (WXGA interpretiert als 720p) oder 1920 x 1080 (1080p).
Video Scaler von Black Box passen die Auflösung der Videoquelle an das Display an.
Ein Scaler ist ein Gerät, das ein Videosignal am Eingang abtastet und die Auflösung herab oder herauf skaliert für die optimale Ausgabe am verbundenen Anzeigegerät. Manche Scaler können auch Videoformate konvertieren. Scaler, die die Auflösung herunter skalieren, werden häufig auch als Scan Konverter bezeichnet.
Scaler sind besonders nützlich, wenn Sie verschiedene analoge und digitale Geräte für die Ausgabe auf einem gemeinsamen Display verbinden möchten. Gerade bei einer Präsentation möchte niemand den Vortrag durch langwierige Einstellungen beim Wechsel der Bildquelle unterbrechen. Wenn Sie einen Scaler einsetzten, müssen Sie lediglich einmalig die native Auflösung des angeschlossenen Displays einstellen, die Anpassungen übernimmt dann der Scaler.
Scaler, die zwischen verschiedenen Quellen umschalten können, nehmen dieses Konzept auf. Sie ermöglichen das elektronische Switching zwischen verschiedenen Videoeingängen und passen die Auflösung dabei automatisch an.
In der Regel beinhaltet die Skalierung eine Aufwärts-Konvertierung des Signals. Das ist ein Prozess, bei dem die Anzahl von Quellpixel genau auf die Auflösung des aktuellen Displays angepasst wird. Die Deinterlacing-Technologie mit fortschrittlicher Bewegungskompensation skaliert das Quellsignal intelligent für die gewünschte Ausgabe nahezu ohne Artefakte oder Verzerrungen. Häufig passen Scaler auch die Bildfrequenz für eine korrekte Wiedergabe der Bildproportionen an.
Andere Lösungen wiederum manipulieren und drehen Bilder für die Ausgabe an sehr grossen Displays und Videowänden.
EDID Ghosts und Emulatoren
EDID Ghosts sind kleine nützliche Geräte, die Probleme bei der Kombination von bestimmten nicht vollständig kompatiblen Videoquellen, Extendern, Switches und Bildschirmen lösen. Display Data Channel Extended Display Identification Data (kurz: DDC EDID) sind Daten die Informationen über Ihre Grafikkarte oder Ihren Monitor beinhalten. Dazu gehören Eigenschaften wie Auflösung, Farbtiefe, digitale Pixeldarstellung und mehr. Der Monitor sendet jeweils automatisch seine EDID (DDC) Tabelle an den Computer. Wird aber ein zusätzliches Gerät, wie ein KVM-Switch zwischen Monitor und Computer eingesetzt, werden bei manchen KVM-Switches die EDID-Daten nicht durchgeführt. Das kann zu schwarzen Bildschirmen, Boot-Problemen, sowie Themen mit der Auflösung und Farbe führen. In diesen Fällen verwenden Sie einen EDID-Ghost. Er speichert die EDID-Tabelle vom Monitor und gibt diese direkt an die Grafikkarte aus.